Psychotherapeutische Praxis für Kinder und JugendlicheDipl.-Psych. Katrin Möres-Piepenbring

 

Was kann behandelt werden?

In den letzten Jahrzehnten wurde eine Vielzahl verhaltenstherapeutischer Methoden für ein breites Spektrum von psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter entwickelt. Für manche Störungsbilder (z. B. Phobien) gilt die Verhaltenstherapie als Behandlungsmethode erster Wahl. Behandelt werden können u. a.


Was versteht man unter Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie ist wissenschaftlich fundierte Behandlungsmethode, die neben der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie und der Psychoanalyse auch von den Gesetzlichen Krankenkassen anerkannt wird.

Grundannahme der Verhaltenstherapie ist die Auffassung, dass menschliches Verhalten und Erleben in weiten Teilen durch Lernprozesse verschiedener Art erworben, also gelernt wird und daher auch mit geeigneten Methoden durch neue Lernprozesse wieder verlernt bzw. umgelernt werden kann.

In der Verhaltenstherapie wird als Ansatzpunkt die gegenwärtig bestehende Problematik in den Mittelpunkt gestellt. Das Vorgehen orientiert sich genau an der jeweiligen Störung und dem einzelnen Patienten. In der Behandlung von Kindern und Jugendlichen wird dabei in der Regel auch das Umfeld mit einbezogen, in denen der Patient lebt und in dem sich die Probleme zeigen. Konkret bedeutet dies, dass die Familie und / oder die Schule oder der Kindergarten an der Lösung der Probleme beteiligt wird.

Als ziel- und handlungsorientiertes Verfahren werden in der Verhaltenstherapie gemeinsam mit allen Beteiligten konkrete Verhaltensziele vereinbart und in Handlungsschritte übersetzt.

Üblicherweise werden diese in der therapeutischen Situation und im Alltag aktiv erprobt und gefestigt, bis diese vereinbarten Ziele für alle zufriedenstellend erreicht sind.

Wichtig ist dabei auch eine größtmögliche Transparenz – alle Aspekte des therapeutischen Vorgehens werden verständlich erklärt und sollen für alle nachvollziehbar und sinnvoll sein.

Am Ende des Prozesses steht neben der dauerhaften Verbesserung der Probleme, die zu der Behandlung geführt haben eine allgemeine Erhöhung der Problemlösefertigkeiten, um auch in Zukunft ähnliche Schwierigkeiten wirksam und aus eigener Kraft bewältigen zu können.